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Voller Optimismus starteten die vier FC'ler am Freitagnachmittag die Anreise zum Auswärtsspiel gegen Frickenhausen II. Gegen die Zweitvertretung der ehemaligen Tischtennis-Hochburg im Schwabenland sollten die ersten Punkte eingefahren werden. Doch nach knapp vier Stunden Spielzeit schauten die mitgereisten sechs Kölner Gästefans in leere, sehr enttäuschte Gesichter: 4:6 hieß es aus Kölner Sicht, eine unglaublich bittere Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt.

Vor einer absoluten Minuskulisse von rund zehn Zuschauern (mehr als Hälfte aus Köln) zeigte zunächste die Doppelumstellung Wirkung, Flo und Tombo sicherten mit einem 3:1 über Dang/Szita den ersten Punkt für die Geißböcke. Leider fanden Walther/Wehking am Nebentisch erst nach einem 0:2 Rückstand zu ihrer Normalform, zu spät, 1:1. Im vorderen Paarkreuz kämpfte Tombo sich gegen den starken Japaner Oikawa ins Spiel und zeigte beim knappen 1:3 deutlich aufsteigende Form. Am Nebentisch fand Lennart, wie schon im Doppel, überhaupt nicht zu seinem Spiel. Nach zwei äußerst schwachen Sätzen kämpfte sich Kölns Nummer eins zurück in die Partie und führte im Entscheidungssatz sogar mit 6:3, ehe der Faden wieder vollkommen riss und das schwäbische Talent den Satz mit 11:8 drehen konnte. Anders als in den Partien zuvor, zeigten nun die Youngster im unteren Paarkreuz ihre Klasse. Humorlos fertigte Luci den Ungarn Szita mit 3:0 ab, während sich am Nebentisch ein hochklassiges Match zwischen Flo und dem Rumänen Sargu entwickelte. Trotz mehrerer Matchbälle musste Flo im Entscheidungssatz seinem Gegenüber gratulieren: 2:4. Nur wenige Minuten dauerte das Spitzeneinzel zwischen Oikawa und Wehking, ohne Chance und mit wenig Ideen quittierte der Kölner seine zweite Einzelniederlage an diesem Nachmittag. Mit deutlich mehr Elan und Kampf entzauberte Tombo im Anschluss den Penholder-Künstler Dang und hielt die Kölner Hoffnung auf einen Punktgewinn am Leben. Mit einer giftigen und konzentrierten Vorstellung untermauerte Luci im Anschluss seine gute Form beim 3:0 über Radu - 4:5. Auch Flo nährte die Hoffnung auf den ersten Punktgewinn, doch dann der Schock: Bei einer 10:9-Führung im zweiten Satz verletzte sich der Kölner am linken Unterschenkel. Nach einer Verletzungsspause versuchte die Kölner Vier, noch irgendwie aus dem Stand zu punkten, vergeblich.

Schade, bitter, enttäuschend. Ein 4:6, das aus Kölner Sicht überhaupt nicht hätte passieren müssen (dürfen) und doch irgendwie zu dem sehr tristen Ambiete (kein Hallensprecher, keine Musik, kein Publikum) in Frickenhausen passte. Noch ist alles möglich und nichts verloren. Nach dem ersten Frust wird das Kölner Quartett schon beim Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Passau am kommenen Sonntag wieder voll angreifen und vor Kölner Publikum um jeden Punkt kämpfen.

Allez, allez #effzeh!
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