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Eine Rekordkulisse von 290 Zuschauern füllte die Turnhalle des Apostelgymnasiums. In Köln-Lindenthal fand am Sonntagnachmittag das Spitzenspiel der 3. Bundesliga Nord statt. Der 1. FC Köln empfing seinen ersten Verfolger, den TTC 1957 Lampertheim. In dieser prestigeträchtigen Partie ging es um die Vorentscheidung im Titelrennen.
Dementsprechend konzentriert und motiviert agierten die Teams auf beiden Seiten und dementsprechend lautstark und frenetisch waren die Anfeuerungen der beiden Fan-Lager. Am Ende freuten sich die Kölner über einen hochverdienten 6:2-Heimsieg und wurden von enttäuschten Gästen bereits zum Aufstieg beglückwünscht.
Köln zunächst im Rückstand
Dabei sah es zu Spielbeginn längst nicht so souverän aus. Die Kölner Lennart Wehking und Björn Helbing verloren ihr Doppel gegen die Kombination Andrei Putuntica/István Molnar mit 2:3, während Jakub Kosowski und Robin Malessa gegen Alfredas Udra/Nicholas Tio ebenfalls nur knapp mit 3:2 für den 1:1-Ausgleich sorgen konnten.
Doch plötzlich gingen die Gäste in Führung: Alfredas Udra bezwang Jakub Kosowski mit 3:0 und ließ nicht nur den Polen des FC, sondern das gesamte Publikum beeindruckt zurück. Damit hatte niemand gerechnet. Umso mehr konzentrierte sich derweil alles auf die Begegnung am Nachbartisch zwischen Gianluca Walther und Andrei Putuntica. Die Nummer zwei des FC lieferte ein Spektakel ab und revanchierte sich mit einem 3:1-Erfolg für die 0:3-Niederlage aus dem Hinspiel. Der erneute Ausgleich.
„Wir werden ein Feuerwerk abbrennen“
Robin Malessa kündigte bereits im Vorfeld an, ein Feuerwerk abbrennen zu wollen. Der 28-jährige hielt sein Versprechen und ließe seinem US-amerikanischen Gegenspieler nicht den Hauch einer Chance. Ein krachender Topspin nach dem nächsten schlug auf der Seite des Lampertheimers ein - 3:0 das Endergebnis. Mit einem ebenso deutlichen 3:0-Erfolg besiegte FC-Kapitän Lennart Wehking zeitgleich István Molnar und baute die Führung auf 4:2 aus.
Dann folgte die nächste Glanzleistung eines Kölners: Gianluca Walther dominierte Alfredas Udra in drei Sätzen und ebnete damit Jakub Kosowski den Weg für den entscheidenden sechsten Punktgewinn an diesem Nachmittag. Kölns Spitzenspieler sorgte wenige Augenblicke später für den viel umjubelten 6:2-Heimsieg seines Teams, als er sich mit 3:1 gegen Andrei Putuntica behauptete.
Wiederaufstieg in greifbarer Nähe
In den Gesichtern der Kölner Spieler und Zuschauer wandelte sich die gesamte Anspannung in unbändige Freude. Ausgelassen wurde der Heimsieg begossen. Die 3. Mannschaft, die an diesem Tag die Cafeteria hervorragend betreute, freute sich über eine besonders hohe Nachfrage nach kühlem Kölsch. Die Konkurrenz aus Lampertheim gratulierte bereits zur Meisterschaft.
Doch so wirklich annehmen will das FC-Team die Glückwünsche noch nicht. Einen letzten Schritt wollen die Geißböcke noch machen, andernfalls könnten sie auf der Zielgeraden noch abgefangen werden. Doch vier Punkte Vorsprung in nur drei verbleibenden Spielen sind eine ausgezeichnete Ausgangsposition.
Die Planungen für die 2. Bundesliga können damit weiter vorangetrieben werden. Die zweite wichtige Personalentscheidung wurde gestern bereits allen Zuschauern verkündet: Björn Helbing bleibt bis 2020 beim 1. FC Köln.
Come on, FC!
Die einzelnen Ergebnisse im Überblick:
Wehking/Helbing - Putuntica/Molnar 2:3 (6:11, 11:9, 9:11, 11:9, 5:11)
Kosowski/Malessa - Udra/Tio 3:2 (11:7, 10:12, 11:5, 11:13, 11:6)
Kosowski - Udra 0:3 (12:14, 7:11, 6:11)
Walther - Putuntica 3:1 (11:9, 11:3, 3:11, 11:7)
Wehking - Molnar 3:0 (11:6, 11:6, 11:5)
Malessa - Tio 3:0 (11:7, 12:10, 11:6)
Kosowski - Putuntica 3:1 (11:5, 8:11, 11:5, 11:9)
Walther - Udra 3:0 (11:2, 11:5, 11:8)
Spiele: 6:2; Sätze: 20:10; Bälle: 298:245