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Manch einer wird sich erinnern können: an zahlreichen Stammtischen und in den sozialen Netzwerken wird der 1. FC Köln belächelt. Denn nicht nur die Fußball-Profis stehen am Tabellenende, auch die zweite Mannschaft in der Regionalliga, sowie die Frauen-Bundesliga-Mannschaft und zu guter Letzt auch wir, mit unserem Tischtennis-Bundesliga-Team.
Doch beim FC geht es in den letzten Tagen steil bergauf. Erst gewannen die Profis den Pokal-Fight in Berlin, am gleichen Tag siegten die Regionalliga-Kicker zu Hause gegen Wuppertal, setzten am Wochenende sogar noch einen Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf oben drauf und gestern sorgten dann wiederum die Profis für den vorläufigen Höhepunkt: ein 5:2-Europapokalsieg über Borisov.
Der Optimismus ist also wieder zurückgekehrt, in Köln ist das Träumen wieder erlaubt. Träumen wir also doch einfach mal davon, dass unsere Tischtennis-Spieler als nächstes an der Reihe sind und ihren Negativ-Lauf im morgigen Heimspiel beenden. Der Gegner am Samstag um 18 Uhr ist der TTC Fortuna Passau.
Internationales Top-Niveau
Auch wenn das bayrische Quartett in dieser Saison aus gleich drei Neuzugängen besteht, so spielen in Passau doch recht bekannte Gesichter: an Nummer vier spielt der Kroate Borna Kovac. Vor zwei Jahren spielte der aktuell 26-jährige noch in der 1. Bundesliga beim TTC Hagen. Sein Landsmann und Doppelpartner Tomislav Kolarek spielt an Nummer zwei. Der 28-jährige holte auch schon Bronze bei den Mannschafts-Europameisterschaften.
Das andere Doppel bilden Tamas Lakatos (Nr. 1) und Krisztian Nagy (Nr. 3). Die beiden Ungarn machten vor allem bei der diesjährigen WM in Düsseldorf auf sich aufmerksam. Nagy spielte dort seine ganze Übersicht aus und ließ im Hauptfeld keinen Geringeren als den Olympiasieger und zweifachen Weltmeister Zhang Jike einige Male ins Abseits laufen. Am Ende gewann dennoch der Chinese mit 4:0. Lakatos zog sogar in die Runde der Letzten 32 ein und bezwang auf dem Weg dorthin den deutschen Nationalspieler Bastian Steger mit 4:2.
Aufgrund der spielerischen Stärke wurde Passau vor Saisonbeginn noch von zahlreichen Ligakonkurrenten die Meisterschaft zugetraut. Doch das Team ist aktuell nicht an der Tabellenspitze zu finden. Nach zwei Niederlagen in Folge sind die Gäste nämlich auf den sechsten Tabellenplatz abgerutscht. Daher wollen die Fortunen in Köln auf jeden Fall punkten und wieder in die obere Tabellenhälfte vorrücken, heißt es auf der vereinseigenen Homepage.
„Aller guten Dinge sind drei“
„Wir haben Passau schon zwei Mal zu Hause geschlagen, warum nicht auch dieses Mal? Aller guten Dinge sind schließlich drei“, zeigt sich FC-Spieler Gianluca Walther kämpferisch vor dem anstehenden Heimspiel. Gerade die aktuelle Schwächephase der Gäste dürfte Walther recht geben.
Davon, dass die Kölner aktuell selbst in einem Loch stecken, will jedoch keiner in der Mannschaft etwas wissen. „Ich habe großes Vertrauen in unsere Mannschaft und ich bin nach wie vor guten Mutes, dass wir noch erfolgreich sein werden“, äußert sich auch FC-Trainer Dirk Huber optimistisch.
Da wir in Köln bekanntermaßen auch gerne zu Übertreibungen neigen, träumen wir an dieser Stelle nochmal weiter von der Siegesserie des FC. Nach dem bevorstehenden Heimsieg gegen Passau fehlen schließlich nur noch die Fußball-Frauen. Sie sorgen dann am Sonntag in ihrem Heimspiel gegen Jena für den Befreiungsschlag. Was wäre das nur für eine herrliche Woche!
Der Heimvorteil
Das Spiel gegen Passau wird allerdings ein „hartes Stück Arbeit. Wir sind der klare Außenseiter, wollen und werden uns zerreißen, um mit unseren Zuschauern im Rücken die ersten Punkte zu holen“, ist sich auch Björn Helbing der äußerst schwierigen Aufgabe bewusst.
Helbing spricht damit auch einen in dieser Saison durchaus auffälligen Faktor an: den Heimvorteil. In 54% aller Heimspiele gewann in der laufenden Zweitliga-Saison die Heimmannschaft, in nur 25% der Partien die Gastmannschaft.
Lasst uns also gemeinsam dafür sorgen, dass dieser Heimvorteil nun auch in Köln Einzug erhält. „Die Mannschaft wird brennen und sich für euer Kommen mit einer Top-Leistung bedanken“, verspricht Abteilungsleiter Denis Mortazavi.
Come on, FC!
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